Sandbilder. 2002 bis 2014.
Am laufenden Sand.
Als Kinder haben meine Schwester und ich im Zwettler Garten mit den für die Winterstreuung bestimmten Sand gespielt. Laut unserer Großmutter, Karla Waber, haben wir mit den Unmassen an Sand und Wasser eine „Mordssauerei“ veranstaltet. Jetzt spielen wir nicht mehr mit Sand. Aber unsere Kinder und ihre Großmutter, Linde Waber! Die Kinder haben ihren Spieltrieb erst entdeckt, Linde Waber hat ihren Spieltrieb nie verloren. Seit 2002 experimentiert sie mit ungebrochener Freude mit Sand und Collagen auf Leinwand. Auch unübliche Werkzeuge, wie zum Beispiel diverse Messer und Gabeln zum mechanischen Kratzen kommen dabei zum Einsatz. Sandbilder konnte man bereits 2010 im Leopold Museum bei der Retrospektive „Linde tröstet Schubert“ bewundern.
(Text von Philip Szikszay)